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🇺🇦 Jonathan Treffler 🐧 (@JonathanTreffler) · 11/2021 · Tröts: 6.990 · Folger: 345
So 05.05.2024 21:42
Einen Bericht der extremistischen Propagandaorganisation Anti-Defamation League zu zitieren (ohne das auch nur einzuordnen) ist purer Wahnsinn.
Deutscher Journalismus ist kaputt.
Antisemitismus ist am Steigen, aber sehr vieles, das die ADL Antisemitismus nennt hat nichts mit Antisemitismus zu tun, sondern passt einfach nicht in deren politische Agenda.
(Foto zweimal für vollständigen ALT Text)
Tagesschau Artikel: Antisemitismus-Bericht: schlimmster Ausbruch seit Zweitem Weltkrieg Weltweit ist es seit dem Terrorüberfall vom 7. Oktober einer israelischen Studie zufolge zum schlimmsten Ausbruch von Antisemitismus seit dem Zweiten Weltkrieg gekommen. Wenn dieser Trend anhalte, würden Juden ihre Identität künftig in der westlichen Welt nicht mehr in Sicherheit und Freiheit leben können, heißt es im Jahresbericht der Universität von Tel Aviv und der Anti-Diffamierungsliga aus den USA zu Antisemitismus. So habe es zum Beispiel im vergangenen Jahr in den USA durchschnittlich etwa drei Bombendrohungen pro Tag gegen Synagogen und jüdische Einrichtungen gegeben. Jedoch warnen die Autoren auch vor Panik. "Die Bedrängnis und Gefahr, in der sich Juden derzeit befinden, sollte nicht überbewertet werden. Wir leben nicht im Jahr 1939, geschweige denn 1942", stellten sie klar. Allerdings habe der Antisemitismus schon in den Monaten und Jahren vor dem 7. Oktober stetig zugenommen, und "der Krieg in Gaza hat diesen bereits außer Kontrolle geratenen Brand weiter angefacht".
So seien in den USA zwischen Januar und September 2023 insgesamt rund 3.500 antisemitische Vorfälle gezählt worden, in den drei letzten Monaten des Jahres seit dem Hamas-Überfall jedoch fast 4.000. Ähnlich sei das Bild auch in anderen Ländern wie Deutschland, wo von Januar bis September vergangenen Jahres 1.365 antisemitische Ereignisse gezählt wurden und von Oktober bis Dezember 2.249. Der Bericht warnt davor, diese Entwicklung mit "einer emotionalen Reaktion auf den Krieg und die Katastrophe, die er über die Zivilbevölkerung gebracht hat", zu erklären. Das sei nicht richtig, weil einige der abscheulichsten antisemitischen Äußerungen im Zusammenhang mit dem Konflikt schon in den ersten Tagen nach dem 7. Oktober geäußert worden seien, als Israel seine Militäraktion noch nicht begonnen habe.
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