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So 19.05.2024 00:00:04    11.982      -1      569.117    47,5 Mastodon                  4.2.8      500
Sa 18.05.2024 00:00:04    11.983      +1      568.457    47,4 Mastodon                  4.2.8      500
Fr 17.05.2024 00:00:04    11.982      -1      567.655    47,4 Mastodon                  4.2.8      500
Do 16.05.2024 00:00:03    11.983       0      567.133    47,3 Mastodon                  4.2.8      500
Mi 15.05.2024 00:00:03    11.983       0      566.566    47,3 Mastodon                  4.2.8      500
Di 14.05.2024 00:00:03    11.983       0      566.005    47,2 Mastodon                  4.2.8      500
Mo 13.05.2024 00:00:06    11.983       0      565.320    47,2 Mastodon                  4.2.8      500
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So 19.05.2024 12:07

Aus einem tourenbericht von Malte Roeper im DAV Magazin „Panorama“. Ich zucke immer etwas beim Begriff „kameradschaft“, weil ich damit studentenbünde im dritten Reich und neonazis verbinde (auch wenn der Begriff viel breiter verwendet wird). Aber das hier beschriebene Phänomen, dass man solidarisch ist mit jemanden, mit dem man etwas gemeinsam unternimmt, ungeachtet unterschiedlicher Meinungen, erscheint mir positiv. In der Wikipedia dazu gelesen. Noch immer ambivalent de.wikipedia.org/wiki/Kamerads

Als die anderen mich vorgestern am Bahnhof in Konstanz abgeholt haben, bin ich mit ihr u Franz wegen der lieben Politik heftig aneinander geraten. Ganz kurz bevor es wirklich laut wurde, haben wir betreten geschwiegen und die beiden dachten wohl genau wie ich: DAS kann ja heiter werden! Heute früh mussten wir bei der Wegfindung kooperieren, es gelang ganz vorzüglich. Jetzt geben sie mir großzügig von ihrem Proviant ab - ich hatte Gewicht sparen wollen und darauf kalkuliert, auf der Hütte Verpflegung für unterwegs einkaufen zu können, was sich als falsch erwies. Nur mit Schokoriegeln, wie sie dort erhältlich waren, täte ich mir schwer. Und bin entsprechend dankbar, dass sie mich freigebig und ohne jedes Nachkarten an Nüssen, Käse und Salami teilhaben lassen. Kameradschaft nennt sich das: ein Begriff, der vielleicht veraltet klingt, aber ein zeitloser und unverzichtbarer menschlicher Wert ist.

Als die anderen mich vorgestern am Bahnhof in Konstanz abgeholt haben, bin ich mit ihr u Franz wegen der lieben Politik heftig aneinander geraten. Ganz kurz bevor es wirklich laut wurde, haben wir betreten geschwiegen und die beiden dachten wohl genau wie ich: DAS kann ja heiter werden! Heute früh mussten wir bei der Wegfindung kooperieren, es gelang ganz vorzüglich. Jetzt geben sie mir großzügig von ihrem Proviant ab - ich hatte Gewicht sparen wollen und darauf kalkuliert, auf der Hütte Verpflegung für unterwegs einkaufen zu können, was sich als falsch erwies. Nur mit Schokoriegeln, wie sie dort erhältlich waren, täte ich mir schwer. Und bin entsprechend dankbar, dass sie mich freigebig und ohne jedes Nachkarten an Nüssen, Käse und Salami teilhaben lassen. Kameradschaft nennt sich das: ein Begriff, der vielleicht veraltet klingt, aber ein zeitloser und unverzichtbarer menschlicher Wert ist.

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